Hedonismus
Dieser Begriff stammt aus dem altgriechischen und ist eine philosophische Strömung, in der es darum geht, der Lust, sinnlichen Begierde und Freude nachzugehen. In der heutigen Zeit geht es also mehr darum, sexuell frei zu sein. Es geht darum, das zu tun, wonach einem ist. Man denke nur an die 60er Jahre und die „freie Liebe“. Der Hedonist strebt nach Befriedigung seiner Gelüste und lebt seine Triebe aus. Für mache in der Gesellschaft, wird er als Egoist wahrgenommen, weil er offen damit umgeht.
Tun wonach einem ist
In dem Zusammenhang steht der Hedonismus für den Egoismus auf gleicher Ebene. Das bedeutet: Sexuell gesehen kann man frei sein, wenn der Sexualpartner es ebenfalls wünscht. Hedonismus ist stark geprägt durch das Vermeiden von Leid, Scharm und Schmerzen. Tun wonach einem ist, aber immer unter Berücksichtigung, dass es einem selbst und dem anderen nicht schadet. Möchte man also gerne in einem Augenblick der Ekstase Oralsex betreiben, sollte man diesem Verlangen nachgehen. Jedoch unter Berücksichtigung, dass der Partner es ebenso möchte. Die Gewinnung der Lust und des Vergnügens steht im Vordergrund.
Sexuell offen
Ein Hedonist ist sexuell offen und probiert gerne neue Dinge aus. Ihm gefallen auch fast alle Praktiken, um das Sexualleben auszuleben. Nur wer sich neuen, ungewohnten Dingen öffnet und vorbehaltlos in unerforschtes Gebiet geht, kann im besten Fall erkennen, dass es ihm Freude bereitet. Ein Hedonist wird niemals etwas tun, das ihm selbst nicht gut tut. Daher kann er auch „Nein“ sagen. Hedonismus wird heute in unserem Jahrhundert vermutlich anders wahrgenommen und praktiziert, als noch in den 60er Jahren oder in der alten Antike. Leider wird umgangssprachlich der Hedonist als Egoist bezeichnet, da er auf manche Menschen wirke, als wolle er nur seinem eigenen Trieb folgen, ohne auf den Partner zu achten.